Das aktuelle GHOSTWOMAN Album „Welcome to the Civilized World“ wurde in eine kaputte Welt hineingeboren; ein korruptes Erbe – Evan Uschenko und Ille van Dessel machen sich keine Illusionen über ihre Vergeblichkeit – und doch ist dieses Ding lebendig. Es ist eine allergische Reaktion auf die Zeiten, in denen wir leben: eine Wunde, die danach schreit, gejuckt zu werden, die Läuterung einer modernen Krankheit, die sie nicht mehr ertragen konnten. Jenseits der Rationalität entstand diese Platte aus dem Bauchgefühl heraus und aus dem Mangel an anderen Optionen. Die Hölle mag weit aufgerissen sein – aber GHOSTWOMAN werden nicht stillschweigend gehen.
GHOSTWOMAN wurde zu einem Frontalzusammenstoß zwischen den rostigen Klingen seiner Gitarren und ihren ätzenden Trommelschlägen, die sie in ein gemeinsames Vergessen treiben. „Welcome to the Civilized World“ ist ein Album, das eine reine Destillation ihrer gemeinsamen Vision darstellt. Von der ersten Skizze bis zur endgültigen Form waren GHOSTWOMAN selbst die einzigen, die es berührt haben.