Smerz

Henriette Motzfeldt und Catharina Stoltenberg, alias Smerz, kombinieren für ihr Debütalbum „Believer“ Einflüsse ihrer Jugend in Norwegen mit den düsteren elektronischen Soundsphären einer Metropole, ihrer Wahlheimat Kopenhagen. Inspiration ziehen sie dabei aus allem: aus ihren Erfahrungen von Chor- und Tanz-Proben als Jugendliche, Winterurlauben in kleinen Hütten in der unberührten Natur der norwegischen Einöde, Musicals, klassischer Musik, aber auch von R&B-, Trance- und Hip Hop-Musik! ..
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Henriette Motzfeldt und Catharina Stoltenberg, alias Smerz, kombinieren für ihr Debütalbum „Believer“ Einflüsse ihrer Jugend in Norwegen mit den düsteren elektronischen Soundsphären einer Metropole, ihrer Wahlheimat Kopenhagen. Inspiration ziehen sie dabei aus allem: aus ihren Erfahrungen von Chor- und Tanz-Proben als Jugendliche, Winterurlauben in kleinen Hütten in der unberührten Natur der norwegischen Einöde, Musicals, klassischer Musik, aber auch von R&B-, Trance- und Hip Hop-Musik!

Seit sie vor drei Jahren mit der Arbeit an ihrem Debüt begannen, ist der Computer ihr Hauptinstrument. Sie experimentieren seit jeher damit, wie man etwas Neues aus Altbekannten erschaffen kann. “There’s this hierarchy between different styles and what is expected of different genres, but we wanted to keep them all together in this flat hierarchy to show their different potentials and abilities,” sagt Motzfeld, die Musik/Komposition am Rhythmic Music Conservatory in Kopenhagen studiert. Mit dem Ansatz eines klassischen Musikers verwenden sie ihr MIDI Keyboard und nutzen die plastischen Sound-Effekte, um aus natürlichen Instrumenten wie Streichern oder Harfen einen komplett neuen Klang zu erschaffen. “You won’t end up in the same place as a symphony, where everything sounds alive, but you’ll end up in this new place in between,” ergänzt Stoltenberg, die gerade ihren Master in Mathematik macht. Über diesen Einfluss sagt sie, dass ihr die Suche nach mathematischen Beweisen geholfen habe, nach dem Unbekannten zu suchen, in jeder Hinsicht ihres Lebens. “We opened up both the inputs and the process,” sagt sie weiterhin, da sie zusätzlich zu ihren Computer-Kompositionen auch an einigen Stellen zwei Violinisten und einen Cellisten über ihre Sounds improvisieren ließen.

Während “Believer” sich wie ein innerer Dialog einer intimen Freundschaft vor dem Panorama der norwegischen Landschaft anfühlt, befassen sich die Songs mit Problemen, die die beiden Musikerinnen umtreiben: der Kontrast zwischen seinem Selbstbild und wie einen andere sehen, die Schwierigkeiten mit jemanden zu kommunizieren, mit dem man zuvor intim war und dem nie endenden Kampf zwischen Selbstbewusstsein und Selbstzweifel.

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„The big dream of what the music should be able to do is to give people this feeling of being disconnected to where you are in time and space. And maybe feel something. It won’t happen all of the time of course, but maybe someone will experience it.”- Smerz..
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„The big dream of what the music should be able to do is to give people this feeling of being disconnected to where you are in time and space. And maybe feel something. It won’t happen all of the time of course, but maybe someone will experience it.”- Smerz

Smerz are the Norwegian duo of Henriette Motzfeldt and Catharina Stoltenberg. Known for the “carefully shaped, deconstructed pop” (Boomkat) of their debut EP’s Okey (2017) and Have Fun (2018), Smerz seamlessly weave together techniques and sounds pulled from chamber and classical music, hip hop, R&B, and hard electronics, with the end product always resulting in something altogether uncanny. Taking their audio-visual experience across the globe, Smerz have curated performances at the Tate Modern, MOCA Geffen, MIRA Festival with Weirdcore.TV, the Norwegian National Company of Contemporary Dance and Club To Club. With Believer, their 2021 debut full-length album on XL Recordings, they formalize the boundless sonic world that started to emerge within each of their debut EP’s and in their running NTS monthly residency.

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